Dieter Just

Zu den philosophischen Fundamenten der Hitler-Barbarei

»Das gestörte Weltbild« (2000)  /  »Die Schattenseite des Idealismus« (2004)  /  zurück

»Nietzsche kontra Nietzsche«

   Würzburg 1998 (Königshausen und Neumann)

   Zur Psycho-Logie seines Philosophierens



ERRATUM
Auf Seite 137 ist infolge eines technischen Versehens unter dem eingerückten Zitat-Text zu ergänzen:
„noch vom Ich sprechen kann.“

„Nietzsches nihilistische These von der Selbstvernichtung der Moral weist auf eine Privatsprache dieses noch immer umstrittenen Denkers hin: „Moral“ ist für ihn nicht Moral im allgemein üblichen Sinn, und dasselbe gilt für fast alle seine zentralen Begriffe. Hinzu kommt, daß der Künstlerphilosoph Erlebnisse und Konflikte, von denen er an zentraler Stelle seines Werkes offen bekennt, sie spielten sich „bisweilen... im selben Menschen, innerhalb einer Seele“ (JGB 260) ab, als welthistorische Ereignisse darstellt und vom berühmt-berüchtigten Sklavenaufstand in der Moral redet, der angeblich mit den Juden begonnen und im Christentum seine Letzte Zuspitzung gefunden habe. Eine genaue Analyse wendet jedoch Nietzsches geniale Psychologie auf ihren Entdecker selbst an und entlarvt seinen Todhaß auf das „Christentum“ als Resultat eines in diesem Denken selbst angelegten Ressentiments.“

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